Ablauf einer Seminarwoche

In der Seminarwoche tritt die Person in ihren eigenen individuellen Prozess ein.

Die Praxis der Integralen Therapie vermittelt
das Zusammenkommen von vertiefter Atmung
und prozessorientierter Körper- und Leibarbeit.

Als optimalste Form für einen intensiven Prozess
hat sich eine Seminardauer von 5 – 6 Tagen herauskristallisiert.
Beginn am 1. Tag am späteren Nachmittag, Ende am 5/6 Tag nachmittags.
Der erste Abend dient dazu, einander kennen zu lernen,
sich einzustimmen, anzukommen und mit dem Thema,
das sich zeigen möchte, in Kontakt zu kommen.
Am nächsten Tag finden eine oder zwei Haltesitzungen statt.

Die Sitzung findet im Liegen auf einer „Matte“ statt.
Mit der Aufforderung “tiefer atmen” beginnt die Arbeit.

Im Innersten unseres Wesens befindet sich eine formgebende Entwicklungskraft.

Dieser “inneren Weisheit” vertrauen wir uns während der Atemarbeit an;
es darf sich zeigen darf, was sich zeigen möchte.
Dabei können innere Bilder, Erinnerungen, Bewegungen und Reaktionen
wie Trauer, Wut und Freude auftauchen.

Es ist wichtig, den Prozess zuzulassen und zu unterstützen.
Der äußere Rahmen ist so gestaltet und geschützt,
dass es möglich ist, intensive Erfahrungen zuzulassen.
Nährende und lösende Körperarbeit hilft, Blockaden zu überwinden
und den Erfahrungsprozess abzuschließen.

Eine „Matte“ dauert in der Regel eine 3/4 Stunde,
kann aber auch kürzer oder deutlich länger sein.
Die vertrauten Teilnehmer aus der eigenen Gruppe
sind Zeugen der Erfahrung und unterstützen den Erfahrenden.

Am letzten Tag wird auf die Integration der gewonnenen Erfahrung
nochmals großen Wert gelegt.
Dabei werden gewonnene Einsichten
und neue Lösungsansätze nochmals unterstützt und ins Bewusstsein
gehoben. Auf diese Weise wird die Integration
der gemachten Erfahrungen in den Alltag unterstützt.